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Kontaktlinsen oder Brille – was ist besser bei Sehschwäche?
Um eine Sehschwäche auszugleichen, gibt es zwei Möglichkeiten: Das Tragen von Kontaktlinsen oder einer Brille. Allerdings können gerade die Kontaktlinsen zusätzlichen Stress für die Augen bedeuten. Doch auch Brillenträger sollten einiges beachten.
Kontaktlinsen Reizungen der Augenoberfläche möglich
So praktisch Kontaktlinsen auch sind, so sehr können sie trockene Augen fördern. Beim gesunden Auge mit einer ausreichenden Benetzung schwimmt die Kontaktlinse im Tränenfilm auf dem Auge. Bei einer Funktionsstörung des Tränenfilms reißt der Schutzfilm jedoch schneller auf. Dadurch reibt die Kontaktlinse zunehmend auf der Augenoberfläche und kann so Reizungen verursachen. Werden weiche Kontaktlinsen zu lange getragen, können sie den Tränenfilm wie ein Schwamm aufsaugen. Wer ohnehin unter trockenen Augen leidet, sollte deshalb unbedingt hochwertige Kontaktlinsen wählen, die genau auf das Auge angepasst sind. Die Augen, aber auch die Kontaktlinsen können zusätzlich mit Augentropfen befeuchtet werden, die für Kontaktlinsenträger geeignet sind.
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Wer keine Kontaktlinsen tragen möchte oder durch diese öfter unter Jucken, Brennen und Rötungen der Augen leidet, für den ist das Tragen einer Brille die richtige Lösung. Wichtig ist jedoch, dass die Sehstärke regelmäßig vom Augenarzt kontrolliert und bei Bedarf angepasst wird. Denn eine falsche Korrektur setzt die Augen unter Stress und kann das Austrocknen zusätzlich fördern. Lässt die Sehleistung langsam nach, verändern wir oft lieber unser Verhalten, anstatt die Brillengläser austauschen zu lassen. Durch das angestrengte, konzentrierte Sehen wird allerdings noch seltener geblinzelt, der Tränenfilm reißt auf und die Befeuchtung der Augen bleibt zunehmend aus.